Ausstellung

Dauerausstellung

Das Wunder der Überlieferung. Der St.Galler Klosterplan und Europa im frühen Mittelalter

Stiftsarchiv und Stiftsbibliothek St.Gallen hüten ein weltweit einzigartiges Erbe aus dem frühen Mittelalter. Im Original erhaltene schriftliche Zeugnisse werfen seit dem frühen 8. Jahrhundert Licht auf die Mönchsgemeinschaft am Grab des heiligen Gallus und den Aufstieg zum Reichskloster. Einkünfte aus dem gesamten Bodenseeraum sichern die Lebensgrundlage für mehr als hundert Mönche.

Der St.Galler Klosterplan entwirft um 825 eine beispielhafte karolingische Klosteranlage.

 

Impressum der Dauerausstellung

Auftraggeber
Kanton St.Gallen
Departement des Innern
Regierungsrat Martin Klöti

Kuratoren
Stiftsarchiv St.Gallen
Dr. Peter Erhart, Dr. Jakob Kuratli Hüeblin

Partner und Leihgeber St.Galler Klosterplan
Katholischer Konfessionsteil des Kantons St.Gallen
Martin Gehrer, Administrationsratspräsident
Stiftsbibliothek St.Gallen
Dr. Cornel Dora

Ausstellungsgestaltung
arge gillmann schnegg, Basel
Matthias Schnegg, Prof. Ursula Gillmann
Birgit Stachmann, Philip Strub, Anna Zaugg

Ausstellungsgrafik
Groenlandbasel, Basel
Dorothea Weishaupt, Sheena Czorniczek, Sinja Steinhauser

Projektleitung
Kanton St.Gallen Departement des Innern (Generalsekretariat)
Chompel Balok

Beratung Kulturmanagement
Dr. Patrick Cotting

Medienproduktionen
jezlerconcept GmbH, Schaffhausen, Peter Jezler
Faszinate GmbH, Schaffhausen
xkopp creative, Berlin (D)

Ausstellungstechnik
Tweaklab AG, Basel (Medienplanung)
Tokyoblue GmbH, Zürich (Lichtplanung)
Kornel Vogt, Basel (Mechanische Installationen)
Sehner GmbH, Deckenpfronn (D) (Vitrinenbau)
Keller Züberwangen AG, Züberwangen (Innenausbau)
Tanner Werbetechnik AG, Grabs (Grafikproduktion)
Architectura Virtualis, Darmstadt (D) (Modellbau)
A&I Modellbau AG, Frauenfeld (Modellbau)
Roland Gäfgen, Renningen (Modellbau)

Konservatorische Beratung
Andrea Giovannini, Arbedo
Meret Bächler, Schüpfen

Thema der Jahresausstellung

Victus et vestitus – Nahrung und Kleidung

Im frühen Mittelalter vermachen viele Menschen ihren Besitz dem Kloster St.Gallen, um von diesem auf Lebenszeit versorgt zu werden. Mit der Urkundenformel victus et vestitus erbitten sie sich im Alter dieselbe Menge an «Nahrung und Kleidung», wie sie den Mönchen zusteht.

Das menschliche Bedürfnis nach einem würdigen Leben in Alter und Krankheit bringt im Mittelalter und in der frühen Neuzeit unterschiedliche Formen der sozialen Absicherung hervor. Neben Familie und Kloster nehmen seit dem späteren Mittelalter die Spitäler eine wichtige Rolle ein.

 

Kuratoren der Jahresausstellung 2023

Stiftsarchiv St.Gallen
Peter Erhart, Jakob Kuratli Hüeblin, Kathrin Moeschlin